Glauben und ich
[ Volxbibel Kritik ]
Auf www.volxbibel.de.vu werden die kritischen Stimmen zur Volxbibel gesammelt, als Gegenpol zum volxbibel Blog.
Ich biete immer noch an, denjenigen die ernsthaftes Interesse am Lesen der Bibel haben eine klassische Bibelübersetzung (Luther 84, rev. Elberfelder oder King James Version) bzw. eine moderne Übertragung (Hoffnung für Alle) zu schenken.
Auszüge aus der Kritik:
Dieser Artikel bietet eine Punkt-für-Punkt Kritik und ist lesenswert. Denn er veranschaulicht genau das Kernproblem der Volxbibel-Übertragung.
Interessant und wichtig finde ich aus der Stellungnahme des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT) (pdf) das Folgende:
Weil sie [Anm.: die Heilige Schrift] die Gabe Gottes ist, kann nicht jeder mitschreiben. Bibelübersetzung erfordert sehr viel: eine hervorragende Kenntnis nicht nur der Gegenwartssprachen, auch der Ausgangssprachen. Vom Umgang mit den Ursprachen oder der biblischen Zeitgeschichte hören wir bei Dreyer nichts; schon gar nicht davon, wie die Übersetzungsaufgabe alle anderen Disziplinen der Theologie umgreift. Man vergleiche die Vorstellung von Bibelübersetzung als einem Jedermann-Projekt mit Luthers unübertroffener Ehrfurcht vor dem Wort Gottes: "Die heiligen Schriften meine niemand genügend geschmeckt zu haben, wenn er nicht 100 Jahre lang mit den Propheten die Kirche regiert hat", schrieb er auf seinem letzten Zettel.
[...]
Außenstehende mögen über diesen allzu leicht durchschaubaren missionarischen Versuch lächeln oder ihn aus kulturellen Gründen als banal, oberflächlich oder abstoßend ablehnen. Moslems werden es als weiteren Beleg empfinden, wie haltlos Europäer geworden ist, wenn nicht einmal mehr den konservativen Protestanten das Bibelwort heilig ist. Gerade jung Bekehrte treten der Schrift mit großer Ehrfurcht gegenüber – die Volxbibel wird ihnen dies wieder nehmen und damit das tragende Fundament, auf dem der Glaube wachsen kann.
Die Apostolische Pfingstgemeinde sagt in ihrer Stellungnahme:
[...] bin zu der Überzeugung gekommen, dass diese Bibel als erstes in einem " Deutsch" geschrieben ist, was der Bibel weder angemessen ist noch die nötige Ehrerbietung gegenüber Gottes Wort auch nur im Ansatz erkennen lässt. Zum anderen etabliert diese Bibel geradezu eine Sprache, die ein wiedergeborener Mensch nicht mehr spricht. Wenn auch die Fäkalsprache nun auf Druck der Öffentlichkeit aus der Bibel genommen werden soll, so ist dennoch das Vokabular der "Volxbibel" nicht akzeptierbar. Des weiteren wird sowohl die Heiligkeit Gottes als auch die unseres Herrn Jesus in nicht hinnehmbarer Weise missachtet. Aus einem inspirierten, geläuterten, bewährten Wort Gottes ist ein Menschenwort mit Ausdrücken geworden, die alles andere als geläutert sind.
Ich biete immer noch an, denjenigen die ernsthaftes Interesse am Lesen der Bibel haben eine klassische Bibelübersetzung (Luther 84, rev. Elberfelder oder King James Version) bzw. eine moderne Übertragung (Hoffnung für Alle) zu schenken.
Auszüge aus der Kritik:
Dieser Artikel bietet eine Punkt-für-Punkt Kritik und ist lesenswert. Denn er veranschaulicht genau das Kernproblem der Volxbibel-Übertragung.
Interessant und wichtig finde ich aus der Stellungnahme des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT) (pdf) das Folgende:
Weil sie [Anm.: die Heilige Schrift] die Gabe Gottes ist, kann nicht jeder mitschreiben. Bibelübersetzung erfordert sehr viel: eine hervorragende Kenntnis nicht nur der Gegenwartssprachen, auch der Ausgangssprachen. Vom Umgang mit den Ursprachen oder der biblischen Zeitgeschichte hören wir bei Dreyer nichts; schon gar nicht davon, wie die Übersetzungsaufgabe alle anderen Disziplinen der Theologie umgreift. Man vergleiche die Vorstellung von Bibelübersetzung als einem Jedermann-Projekt mit Luthers unübertroffener Ehrfurcht vor dem Wort Gottes: "Die heiligen Schriften meine niemand genügend geschmeckt zu haben, wenn er nicht 100 Jahre lang mit den Propheten die Kirche regiert hat", schrieb er auf seinem letzten Zettel.
[...]
Außenstehende mögen über diesen allzu leicht durchschaubaren missionarischen Versuch lächeln oder ihn aus kulturellen Gründen als banal, oberflächlich oder abstoßend ablehnen. Moslems werden es als weiteren Beleg empfinden, wie haltlos Europäer geworden ist, wenn nicht einmal mehr den konservativen Protestanten das Bibelwort heilig ist. Gerade jung Bekehrte treten der Schrift mit großer Ehrfurcht gegenüber – die Volxbibel wird ihnen dies wieder nehmen und damit das tragende Fundament, auf dem der Glaube wachsen kann.
Die Apostolische Pfingstgemeinde sagt in ihrer Stellungnahme:
[...] bin zu der Überzeugung gekommen, dass diese Bibel als erstes in einem " Deutsch" geschrieben ist, was der Bibel weder angemessen ist noch die nötige Ehrerbietung gegenüber Gottes Wort auch nur im Ansatz erkennen lässt. Zum anderen etabliert diese Bibel geradezu eine Sprache, die ein wiedergeborener Mensch nicht mehr spricht. Wenn auch die Fäkalsprache nun auf Druck der Öffentlichkeit aus der Bibel genommen werden soll, so ist dennoch das Vokabular der "Volxbibel" nicht akzeptierbar. Des weiteren wird sowohl die Heiligkeit Gottes als auch die unseres Herrn Jesus in nicht hinnehmbarer Weise missachtet. Aus einem inspirierten, geläuterten, bewährten Wort Gottes ist ein Menschenwort mit Ausdrücken geworden, die alles andere als geläutert sind.
2005/12/26 17:44
Gegenpool und der Islam
Bin durch Zufall gerade auf deinem Blog gelandet. Ich hab keine Ahnung ob wir uns kennen. Wäre vielleicht ja mal eine Idee, den direkt Kontakt zum Herrausgeber zu suchen, ein paar Fragen zu stellen und so.
Bist du eigentlich Teil dieser Apostolischen Pfingstgemeinde? Man sagt mir, es wäre ein Pfingstliche Splittergruppe, die selbst bei den Pfingsbrüdern nicht unumstritten ist. Weißt du was davon?
Wie stellst du dir das denn vor, so als Gegenpool?
Wir könnten uns ja gegenseitig verlinken, auf der einen Seite ist der Pro Blog (der Volxbibel Blog) auf der anderen Seite dieser Blog hier. So könnte man ein Gespräch anstossen, vielleicht bringt es ja was. Kannst du ja mal überlegen und mir bescheid geben, Ich wäre auf jeden Fall bereit dazu.
Was den Islam Vorwurf angeht (den ich echt nicht mehr so richtig hören kann). Die Tatsache an sich das Chrsitentum mit dem Islam auf eine Stufe zu stellen finden viele meiner Freunde, Theologen und auch ich wirklich seltsam. Zum Glück haben wir keinen Gott der es toll findet, sich eine Bombe um den Bauch zu binden und in einem Bus zu zünden, wo viele Menschen drin stitzen, oder? Außerdem habe ich in meinem Jugendzentrum schon mal einem Moslem eine Volxbibel geschenkt. Der ließt da jetzt drin und sagt, dieser Jesus wäre ihm sehr viel näher gekommen. Kein Wort von "Haltlosen Europäern". Und die Moslems die das wirklich sagen, sind genauso erbost über Frauen, die keine Kopftuch tragen.
Mein Gefühl bei vielen Kritikern ist aber, dass da mit Argumenten garnichts mehr zu machen ist. Viele sind da so fundamental in ihren Aussagen, dass dort kein Platzt für einen neuen Gedanken ist. Mein Vorschlag: Lass es doch Gott entscheiden. Wenn er dagegen ist, wird in ein paar Monaten kein Schwein mehr nach der Volxbibel fragen, weil es sie einfach nicht mehr geben wird. Wenn sie aber von Gott ist, wer sollte sich dann dagegen stellen?
Also, was hälst du von einer verlinkung? Schreib mal in den Volxbibel Blog bitte.
SEgen
Martin.D