Sonntag, 20. Februar 2005

Leben und ich
[ Einladung oder: gelebtes Rollenverhalten ]

F. zu Kino und Kochen eingeladen.

an sich keine schlechte idee, nur diesen monat nicht so gut, da ich wieder mal völlig abgebrannt bin

Die selbstverständliche Erwiderung daß ich sie einladen würde, stieß auf die schon befürchtete Ablehnung. Sie hat, wenn eingeladen, "immer das Gefühl etwas schuldig zu sein". Eine spätere Rückeinladung führt den Ausgleich nicht herbei.

Ich solle mich bis zum neuen Monat gedulden "sind doch nur ein paar Tage".

Ich halte diese Einstellung für antiquiert und deplaziert. Das hatte ich bei einem früheren Gespräch schon erwähnt. Sie hat ein relativ konservatives Rollenverständnis (Tür aufhalten lassen, Mantel abnehmen, so Sachen...) mit einem Schuß Emanzipation (den Mann auch einzuladen, um sich selbst zu beweisen, oder was weiß ich).

Was ist so schlimm daran sich einladen zu lassen? Was für eine Sicht von Menschen muß man haben um so eine einfache Geste nicht zu akzeptieren? Womöglich denkt sie ich erwarte eine Gegenleistung oder sowas.

Das erscheint mir sinn- und hoffnungslos.

Update
Ein freches "Ich habs, lädst Du im März mich halt ein... ich werde gern eingeladen" kam nur:

na du bist mir einer...und was is wenn mein geld nich für 2 reicht

*sigh*

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