[ 2005-01-18 ]

Den Tag mit einem Wort benennen? Schwierig.

Extra früh aufgestanden, 7:30. Kopfschmerzen, an denen ich unschuldig war.. Gefrühstückt. Die erste Stunde mit arbeiten verbracht. Kurz vor dem Weggehen J. gesehen (WG, ya know), kurz gesprochen. Wir hatten den Abend vorher eine kleine Meinungsverschiedenheit. Nichts wichtiges. Stattdessen über die gemeinsame Hifi-Anlage in der Küche (die mit den Funktionsstörungen) gelästert; selbige ist sehr wählerisch was CDs angeht. Reinigungs-CD eingeschmissen. Hat nicht wirklich geholfen. Danach Bibliothek. Lernen für die Prüfung. Nebenan (Tisch gegenüber und hinter mir) gleich die Eifrigsten sich laut artikulierenden Personen gehabt.

1. Physiker-Grüppchen. Personen: 2. Pah. Leise, leise! Bibliothek = Ruhe. *gna*
2. Irgendwas Grüppchen. Beim Verlassen "Abendmahl" gehört. Mh. Ich gebe nicht wirklich was auf kirchliche Traditionen, ich halte sie sogar für falsch. .oO(Wobei mir einfällt daß ich dem christen-folgen-jesus.de Flyer Gehör schenken wollte.)

Mittag. Vorgezogen. Guess what. Mensa. Die Entscheidung zwischen blöden Spaghetti und Putensteak Hawaii fiel nicht schwer. Keine interessanten Flyer auf dem Tisch (Was ist nur aus der Studentenschaft geworden?).

Schwarzes Brett. Sprachtandem Spanisch-Deutsch. Mhh, ja. Interessant. Für den Spanischkurs, in dem ich bin, akquiriert, ya never know.

Auf dem Rückweg zur Bibliothek Mr. K, Mr. K2 und unbekanntes Mädel getroffen. Verbale Lapalien, nichts wichtiges. Mit der mitgebrachten UNICUM in die Cafetaria BIB-Lounge verdrückt, die für ihre Verhältnisse relativ voll war. Kaffee. Zitat gelesen. Thema Smalltalk:

"Quatsche nie mehr als du zuhörst."

Leicht geschmunzelt. Ich muß zugegeben, ich höre gerne zu. Ich frage mich zwar dann meistens, was mein Gegenüber darüber denkt, aber ich mag es wirklich.

Die zweite "Runde" Bibliothek war von mir gegenübersitzenden Mädels geprägt. Apropos Mädels. Es ist mir in letzter Zeit schon häufiger aufgefallen, daß mir schwarzgekleidete Mädels sofort auffallen (selbst wenn sie rote Haare haben). Wie heißt das gleich? Reizarmut? Ich finde schwarzgekleidete Menschen allein schon deswegen interessanter, weil sie sich für andere auf das Wesentliche beschränken. Auf sich selbst. Nicht auf die Kleidung. It's fun ya know. There are more of us. Every way you look.

Nach dem Lernen stand wieder Arbeit auf dem Plan. (Nach einem geborgten Cappucino von J. :-)) Man kann sich das als spannenden Webmasterjob vorstellen, für €7,50/h. Wenn man denn das spannend wegläßt. Momentan ist es eher stressig.

Immerhin lernt man etwas dabei. Zum Beispiel das es eine deutsche Sprachtandem-Vermittlung zu geben scheint. Gleich beworben. Für spanisch. Als Mailkontakt. Für den Rest hätte ich momentan keine Zeit (leave alone die fehlenden tiefgründigen Sprachkenntnisse für eine Verständigung via Telefon).

Was sonst noch geschah:

- comdirect war so freundlich mir für meinen Onlinezugang eine neue PIN zu schicken, zum Vorzugspreis von €5,11

- die FAZ berichtete über das zukünftige Rauchverbot auf dem Wiener Opernball; Rauchern werde eine "Rauchernotfallstation" angeboten, mit Inhalatoren

- die FAZ hatte weiterhin einen ansprechenden Artirkel zum Thema Urheberrecht, verfaßt von Günther Grass

Wir haben nur noch 23 Minuten bis Mitternacht.
Ich muß demzufolge aufhören. Und. Schlimmer noch: langsam ins Bett.

Halt. Eins noch. Der spirituelle Bereich dieses Eintrags.

An meiner Zimmertür heftete seit gestern Abend:

All things are lawful for me, but all things are not expedient: all things are lawful for me, but all things edify not. (1 Corinthians 10:23, King James Version)

... was ich just heute durch einen nikodemus.net Cartoon austauschte. Der gefiel mir einfach zu gut, um zu verdeutlichen worum es geht.

Gute Nacht Welt, Blogosphäre, Leser, anyone.

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