Kino und ich
[ Sideways ]

Um Hautnah bin ich ja gerade nochmal drumherum gekommen. Stattdessen stand Sideways auf dem Programm. Im Überblick laß sich das wie "langweiliger Film, der sich letztendlich auch nur um Pärchen dreht und Du hättest Dir gleich Hautnah anschauen können."

Angenehme Überraschung, schon in den ersten fünf Minuten.

"was schreiben sie denn für ein buch? ein sachbuch?"
"naja, nicht direkt. es ist ein roman, hat aber was autobiografisches... also etwas von einem sachbuch."
"ein roman? also was ausgedachtes. ach wissen sie. es gibt soviel auf der welt zu wissen. da halte ich etwas ausgedachtes zu lesen einfach für zeitverschwendung."

Ich habe geklatscht.
Leider war ich damit allein ... who cares.

Genauso wie bei "Geben Sie mir bitte eine Barely Legal" niemand geklatscht oder wenigstens gekichert hat. Pah. Pfeifen.

Zur Filmkritik:

$Hauptdarsteller1 ($H1): depressiver erfolgloser Schriftsteller, Enddreißiger, Weinkenner, Englischlehrer, geschieden, Xanax Konsument.
$Hauptdarsteller2 ($H2): Draufgänger, Enddreißiger, fast erfolgloser Schauspieler, Spaßvogel, steht eine Woche vor der Heirat.

Beide machen sich auf die letzte Woche des Junggesellendaseins zu feiern. $H1 plant Weintour, was gemütliches, keine Aufregung. $H2 ist es zu langweilig, will sich ausleben, vögeln was geht, "Spaß haben" eben.

Die Geschichte an sich ist hübsch anzuschauen, sich aber darin teilweise wiederzufinden ist zumindest denkwürdig.

'nuff said.

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