Kino und ich

Freitag, 30. September 2005

Kino und ich
[ Film.!? ]

Als ich noch Kind war, sagte meine Mama, um mir die Angst bei Filmen zu nehmen (oder um mich zu trösten) entweder: "Wenns schlimm wird, schau nicht hin" oder "Es ist doch nur ein Film". Es ist doch nur ein Film; das fiel mir vorhin wieder ein.

Irgendwann merkt man natürlich, daß die zweite Aussage nicht immer wahr ist. Sie trifft für 80% der Filme zu, aber nicht für 100%. Es gibt Filme, die zeigen Dinge, die real passiert sind. Dann gibt es Dokumentationen, die zeigen Dinge GENAU SO wie sie passiert sind.

Auch das ist nur ein Film, oder?

Mich macht er nachdenklich und meine Weigerung den Film gestern zu besuchen, findet immer mehr Nährboden. Ich sehe keinen Sinn darin, zwei Selbstmordattentäter in ihren letzten Stunden als Zuschauer zu begleiten. Würde ich in Israel leben, würde ich mich erst recht fragen, was ich mit dem Film anfangen soll. Es erschiene sinnlos, wegen Leid, was man potentiell täglich erfahren kann, ein Kino zu besuchen. ... und was soll es unbeteiligten Zuschauern bringen, die keine Spur einer Ahnung haben, was das heißt - ein Selbstmordattentat? Oder geht es um die menschlich mitfühlende Komponente (Attentäter)?

Attentäter (egal welcher Gesinnung) sind Mörder.

Sonntag, 11. September 2005

Kino und ich
[ The Verdict ]

The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Absolut sehenswertes Gerichtsdrama mit Paul Newman!
Empfehlung!

Samstag, 20. August 2005

Kino und ich
[ Kino(?) ]

Sin City.
Ein Film bei dem ich konstant kurz vor dem Einschlafen war.
Die brunzdumme Handlung, das Verweben von Comic- und Realfilmszenen und nicht zuletzt die dummnervige Stimme aus dem Off. Im Gegensatz zu manchen im Publikum fand ich die Gewaltorgien nicht nur nicht lustig, sondern schlicht sinnfrei.

(Hat beim capalert.com Review im übigen die denkbar schlechteste Note von 0 Punkten bekommen. mind-note: Demnächst vorher schauen. Erspart schlechte Filme.)

Samstag, 6. August 2005

Kino und ich
[ Filmtip: Haute tension ]

Haute Tension
(D: High Tension)

Filmtip!
Horrorthriller, nichts für schwache Nerven.

*** Spoiler below ***












































Your best friend can be your worst enemy.
... and sexy.

Sonntag, 26. Juni 2005

Kino und ich
[ Filmtip ]

Rose Red (a.k.a. "Haus der Verdammnis")

Empfehlung. Schöner Stephen King Streifen, wenn auch gekürzt. (Netto-Spielzeit: 240min [mini-series!], Laufzeit bei RTL2: 245min - inkl. Werbung).

Montag, 14. Februar 2005

Kino und ich
[ Kranker Scheiß! ™ by J. ]

Nein, SAW ist nicht wirklich Scheiß, aber krank. Verdammt krank. Se7en was a piece of cake.

»Die meisten Menschen sind so undankbar daß sie noch leben, aber Sie nicht. Jetzt nicht mehr.«

Donnerstag, 10. Februar 2005

Kino und ich
[ Sideways ]

Um Hautnah bin ich ja gerade nochmal drumherum gekommen. Stattdessen stand Sideways auf dem Programm. Im Überblick laß sich das wie "langweiliger Film, der sich letztendlich auch nur um Pärchen dreht und Du hättest Dir gleich Hautnah anschauen können."

Angenehme Überraschung, schon in den ersten fünf Minuten.

"was schreiben sie denn für ein buch? ein sachbuch?"
"naja, nicht direkt. es ist ein roman, hat aber was autobiografisches... also etwas von einem sachbuch."
"ein roman? also was ausgedachtes. ach wissen sie. es gibt soviel auf der welt zu wissen. da halte ich etwas ausgedachtes zu lesen einfach für zeitverschwendung."

Ich habe geklatscht.
Leider war ich damit allein ... who cares.

Genauso wie bei "Geben Sie mir bitte eine Barely Legal" niemand geklatscht oder wenigstens gekichert hat. Pah. Pfeifen.

Zur Filmkritik:

$Hauptdarsteller1 ($H1): depressiver erfolgloser Schriftsteller, Enddreißiger, Weinkenner, Englischlehrer, geschieden, Xanax Konsument.
$Hauptdarsteller2 ($H2): Draufgänger, Enddreißiger, fast erfolgloser Schauspieler, Spaßvogel, steht eine Woche vor der Heirat.

Beide machen sich auf die letzte Woche des Junggesellendaseins zu feiern. $H1 plant Weintour, was gemütliches, keine Aufregung. $H2 ist es zu langweilig, will sich ausleben, vögeln was geht, "Spaß haben" eben.

Die Geschichte an sich ist hübsch anzuschauen, sich aber darin teilweise wiederzufinden ist zumindest denkwürdig.

'nuff said.

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