Computer und ich
[ Instant Messaging ist tot. (Atleast for me.) ]
Das Ausradieren von IM aus der persönlichen Verwendung ist eine Änderung des Kommunikationsverhaltens, ohne Zweifel.
Bis auf einen sehr kleinen Anteil der Kommunikation ist IM flüchtig, schnell und oberflächlich. Man bildet sich eine Unterhaltung ein, während der andere noch mit vielen anderen Gesprächspartnern aktiv ist, Zeitung liest, Kaffee trinkt, eine raucht oder telefoniert. Nicht mal Frauen beherrschen das. Die Aufmerksamkeit leidet.
Das Schnelle, Flüchtige jedoch entspricht dem Zeitgeist.
Wie immer ist die Masse nicht in der Lage, mit dem Medium vernünftig umzugehen. Da wird geredet, obwohl man nichts zu sagen hat. Da werden Möglichkeiten die sich durch das Benutzen von Informationen über den Online-Status (klassisch: away/busy, N/A, DND, ..) ergeben, schlichtweg ignoriert. Jeder ist immer online. (Nur manche entziehen, zumindest halb, durch das "Unsichtbarmachen".)
Ich will überhaupt nicht immer erreichbar sein.
Im Gegenteil.
Die Funktionalität beim MSN Messenger keine Nachricht schreiben zu können, wenn der andere nicht online ist, hat mich am Anfang stark irritiert. (Ist das überhaupt noch so?) Sie ist aber nur konsequent. Sie bedeutet: "Wenn Du jetzt nicht in diesem Moment online bist, habe ich Dir nichts zu sagen."
Der berechtigte Einwand, daß man die IM Software doch einfach beenden könnte, zieht nicht. "Ich habe versucht Dich zu erreichen, aber Du bist ja nie online!!" bekommt man dann zu hören. Der andere will seine Information* schnell an den Mann/die Frau bringen, bevor sie alt ist, bevor sie verschwindet.
Auf solche Kommunikation verzichte ich natürlich dankend.
(*: Inhalt einer Kommunikation muß Informationsaustausch sein.)
Bis auf einen sehr kleinen Anteil der Kommunikation ist IM flüchtig, schnell und oberflächlich. Man bildet sich eine Unterhaltung ein, während der andere noch mit vielen anderen Gesprächspartnern aktiv ist, Zeitung liest, Kaffee trinkt, eine raucht oder telefoniert. Nicht mal Frauen beherrschen das. Die Aufmerksamkeit leidet.
Das Schnelle, Flüchtige jedoch entspricht dem Zeitgeist.
Wie immer ist die Masse nicht in der Lage, mit dem Medium vernünftig umzugehen. Da wird geredet, obwohl man nichts zu sagen hat. Da werden Möglichkeiten die sich durch das Benutzen von Informationen über den Online-Status (klassisch: away/busy, N/A, DND, ..) ergeben, schlichtweg ignoriert. Jeder ist immer online. (Nur manche entziehen, zumindest halb, durch das "Unsichtbarmachen".)
Ich will überhaupt nicht immer erreichbar sein.
Im Gegenteil.
Die Funktionalität beim MSN Messenger keine Nachricht schreiben zu können, wenn der andere nicht online ist, hat mich am Anfang stark irritiert. (Ist das überhaupt noch so?) Sie ist aber nur konsequent. Sie bedeutet: "Wenn Du jetzt nicht in diesem Moment online bist, habe ich Dir nichts zu sagen."
Der berechtigte Einwand, daß man die IM Software doch einfach beenden könnte, zieht nicht. "Ich habe versucht Dich zu erreichen, aber Du bist ja nie online!!" bekommt man dann zu hören. Der andere will seine Information* schnell an den Mann/die Frau bringen, bevor sie alt ist, bevor sie verschwindet.
Auf solche Kommunikation verzichte ich natürlich dankend.
(*: Inhalt einer Kommunikation muß Informationsaustausch sein.)
2005/06/26 10:03
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