Glauben und ich
[ :-) ]

Als ich mich letzte Woche auf die "Wer macht nächste Mal das Essen?"-Liste von ... einschrieb, wußte ich noch nicht richtig, was auf mich zukommt. Kochen für mind. 20-30 Leute. *schluck* Ich war aber nicht allein, ich hatte einen tapferen Mitstreiter :-)

Trotzdem fragt man sich schon: was kocht man da überhaupt? Reicht es? Wer kauft die ganzen Zutaten? Getränke? So war ich heute 2,5h vor Beginn beim Treffpunkt. Im Rucksack: Geschirr, Besteck, Gewürze, zwei Töpfe, 2x Eistee, 2x MiWa und 2x Multivitaminsaft und voll lauter guter Ideen ;-)

Es hieß abstellen und einkaufen gehen. Man entscheidet sich Chili con carne zu machen, so richtig mit Rezept - und Pizzabrötchen. Das klingt einfach, so als könnte man das nebenbei einkaufen. Für 30 Leute ist das was ganz anderes. Wir kauften einfach was wir für angemessen hielten (rund 15 Portionen für Chili und 36 Aufbackbrötchen inkl. Zutaten) und machten uns ans Werk.

Schnell war klar dass es uns vorallendingen an einem fehlte: ausreichend Töpfen. Nochmal nach Hause gefahren $Monstertopf geholt.
Das Essen war mit kleinen Hindernissen aber trotzdem noch zum anvisierten Zeitpunkt fertig. :-) [DANKE!]

Vor dem Essen gab es das allgemeine Kennenlernen, eine Andacht und die vielen kleinen organisatorischen Dinge. Bevor wir uns da reinstürzten, betete das Vorbereitungsteam des Abends (was mich einschloß) miteinander. Ich bin immer wieder begeistert, wie Er uns den Weg bereitet, wie Er Situationen nutzt und wie Er Dinge gelingen läßt. Danke Jesus!

Die Kennenlernrunde war sehr angenehm, obwohl ich mich mit diversen Spielen früher mal wenig anfangen konnte. Sie kamen mir gezwungen vor. Heute war das (wie die letzten ähnlichen Situationen) aber anders. Mich hat es über den Abend hinweg immer ein wenig beschäftigt, was in dieser Gemeinschaft überhaupt anders ist, was sie von anderen unterscheidet. Ich meine: es kochen viele Menschen zusammen oder verbringen nette Abende, lernen sich kennen und schätzen.

Gerade weil ich nie der Gemeinschafstyp war, der sich bei jeder Party in den Mittelpunkt stellte. Ich hielt mich zurück. Ich fühlte mich gerade in Runden mit vielen neuen Menschen unwohl. Mit der Zeit lernte ich ihr Spiel kennen. Ich spielte mit. Potentiell kann man es wohl in jeder Gemeinschaft schaffen sich nicht zu unwohl zu fühlen.

Was die Gemeinschaft heute Abend jedoch von anderen unterscheidet ist Jesus. Man glaubt an Ihn als Erlöser, man glaubt daran dass er am Kreuz gestorben ist für die Sünden aller. Man singt für Ihn, mit Ihm. Man betet. Man lacht. Man scherzt. Es ist schön zu wissen, dass das Gegenüber auch ein Kind Gottes ist. Jemand der an Ihn glaubt. Es ist ein Vertrauen in das Gegenüber da, ganz automatisch. Man ist nicht mißtrauisch, man fühlt sich gelassen, man fühlt sich beschützt. DU BIST MEIN FELS.

"... for out of the abundance of the heart the mouth speaketh." (KJV)
"... Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund." (GNB)
[Matthäus 12,34)

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