Zweifel und ich

Sonntag, 29. Mai 2005

Zweifel und ich
[ Selbstzweifel ]

Gedanken mal sortiert. (Komplettupdate.)

Über die Körbe, die man bekommt, die Übersicht verlieren.
Schon nicht mehr wissen, wer wann wo. Nach diversen Ratgebern eine gute Voraussetzung.

Diesmal war es aber irgendwie wie immer.

Man bekommt gesagt, daß sich das Gegenüber nicht interessiert. Man formuliert seine Gedanken relativ neutral.

Das Gegenüber pflastert einen dann mit Platitüden zu ("Ich mag Dich wirklich", "Ich möchte jetzt aber nicht daß wir auf Distanz gehen", "Wenn Du kein Problem mit der Situation hast, dann habe ich auch keins") und erwartet ernsthaft, das man das genauso sieht.

Diese Fähigkeit die Realität so auszublenden und sich auch nicht die Mühe zu geben, mal kurz über den anderen nachzudenken, bewundere ich schon fast.

Die Krönung war aber "Ich war gestern enttäuscht über Deine Reaktion". Was hab ich denn gesagt? Natürlich war ich nicht hocherfreut. Natürlich habe ich gesagt daß ich nicht sagen kann, ob der Kontakt so bleibt wie er momentan ist. Was denn sonst noch? Dir um den Hals fallen? Jetzt finde ich es fast schade nicht anders reagiert zu haben. Meinen ganzen Frust mal bei Dir abzuladen z.B. Oder daß ich schonwieder Zeit in ein sinnlosen Unterfangen investiert habe.

Ich will nicht Dein guter Freund sein. Ich will endlich wieder mehr als eine Freundschaft. Was anderes habe ich auch nie kommuniziert. Offensichtlich kam Dir nur "mit dem kann man gut reden" in den Sinn. Unterhalt Dich doch einfach mit jemand anderem, ich hab daran kein Interesse mehr.

Donnerstag, 28. April 2005

Zweifel und ich
[ life ]

<frau>
toll. echt.
einmal ja, einmal nein.
dann kommtse, dann nich.
dann tutse intessiert, dann beschäftigt.
blödes spiel.
</frau>

Dienstag, 26. April 2005

Zweifel und ich
[ Fragen ]

Leute aus meinem näheren Umfeld kennen das. Ich stelle seltsame Fragen. Nicht häufig, aber ab und zu. Meistens zum Bild das andere von mir haben, Situationen in denen ich mich befinde oder befinden könnte.

Die Antworten sind immer subjektiv. Es gibt keine objektiv richtigen Antworten auf "Was würdest Du tun..."-Fragen. Leider.
Selbst die Schnittmenge der Antworten, in der Hoffnung einer idealen Antwort, läßt sich nicht bilden. Denn in Wahrheit wäre diese Antwort maximal durchschnittlich und sowieso falsch.

Ich kann mich in gewissen Momenten von der kindlich naiven Vorstellung einer richtigen Antwort nicht lösen. Da mir bewußt ist, daß ich mir selbst die Antwort nicht geben kann oder will, muß ich andere befragen. Warte dann auf die richtige und hoffe das alles genau SO ("gut") passiert, wie es mit der Antwort zu erwarten ist.

Der Zustand des Fühlens und Nichtfühlens ist scheiße.

Montag, 18. April 2005

Zweifel und ich
[ Blogging-Krise oder: Das Interface ist blöd ]

Manchmal passieren Dinge, die einen persönlich zweifeln lassen, ob Blogging die richtige Möglichkeit ist, sich auszudrücken.

Ich war gerade eben auf einem sehr interessanten und lustigen Vortrag der Reihe "Warum glauben, wenn doch Wissenschaft Wissen schafft?" (Untertitel: Von der (Un-?)Vereinbarkeit modernen Denkens und christlichen Glaubens). Gehalten von Prof. Aßmann, seines Zeichens Informatiker. Jedoch den Vortrag an sich, den Stil oder die Aussage zu beschreiben, erscheint mir sinnfrei. Es kostet Zeit etwas so detailreich zu beschreiben, daß sich auch der- oder diejenige der/die nicht dabei war, ein genaues Bild machen kann. Vieles davon ist aber ohnehin subjektiv und somit verfälschend. (Objektiv also wertlos.)

Normalerweise hebe ich meine Notizen auf und nehme mir fest vor, später darüber zu bloggen. So ungefähr wie das letzten Dienstag passiert ist. Ich komme nicht mal dazu, meine eigenen Notizen irgendwie zu verwerten, noch nicht mal sie zu sortieren.

Kurzum, das Interface zum Bloggen ist einfach scheiße.
Online bloggen vs. offline (vor)bloggen; täglich in einem Eintrag vs. in mehreren; Tagebuch vs. Fachblog; usw. usf.

Lösung #1: Echtzeitblogging ("mit dem Notebook unterm Arm")
Ich hätte meine Informationen gleich etwas strukturierter und noch einen Blogeintrag, den ich später auch noch einmal anschauen kann. Das wäre wohl der naive Umgang mit einem Mehr an Informationen. Qualitativ würde sich nichts ändern.

Lösung #2: Das Entscheiden für die Form des Blogs ("Tagebuch? Fachblog? ...?") und dem Verwerfen aller Dinge, die nicht dazu passen. Keine fachspezifischen Dinge im Tagebuch, usw. usf. Ist aber unflexibel. Hätte aber einen Vorteil bzgl. der Struktur des Blogs.

Lösung #3: Das Blog wird zum Egotrip. Gebloggt werden persönliche (echte) Weiterentwicklungen, kein Alltagskram, nichts Belangloses, etc. pp.

Lösung #4: Wegwerfblogging. Es wird alles gebloggt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Es bleiben jeweils nur die letzten n Einträge im Blog, alle anderen werden (inkl. Kommentare) gelöscht.

Lösung #5: Gebloggt wird am Ende der Woche das, was einem bis dato noch an wichtigem in Erinnerung geblieben ist.

Lösung #n: Alles bleibt anders.

Lösung #n+1: Aufhören.

Kommentare erwünscht.

Montag, 21. März 2005

Zweifel und ich
[ Reality or imagination? ]

Sometimes I think I'm only manipulating people. Say what they want to hear. I can't help it. It seems to be so easy to be nice, a good listener, a comforter. Is this just being empathic, or am I faking it?

Samstag, 19. März 2005

Zweifel und ich
[ Menschliches, Allzumenschliches ]

"Ich habe keine Ambitionen ggü. ihr" sagte ich Dir gestern.
Erst nach Deiner Frage "Warum keine Ambitionen?" kam ich ins Grübeln.

Ich schwankte.

Zwischen

#1
Einerseits war es lediglich ein netter Abend. Wir waren sieben. Wir kochten, unterhielten uns, schauten Film. Wir (sie und ich) hatten einige Male Blickkontakt und sie fotografierte mich beim ersten Sehen in ihrer Rolle als Fotofreak*. Dramatisiere nicht so. Sage ich mir. Tu nicht so als ob sie Dich interessiert. Sage ich mir. Schau doch wo Dich dieses Pseudointeresse, daß Du ja selbst nicht von echtem Interesse unterscheiden kannst, hinbringt.

und

#2
Warum nicht?

*: Sie fand mich scheinbar fotografierenswürdig. Nach diesem Foto machte sie nur noch von $Hauptmahlzeit Fotos. Danach keine mehr.

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