Dienstag, 26. April 2005

Funny stuff and me
[ Das Auto vom Panzerpapst ]

Das ex-Auto vom Panzerpapst, wanna buy?

Arbeit und ich
[ The Internet Is Driving Me Crazy ]

The Internet Is Driving Me Crazy
(kuro5hin.org)

»Earlier this evening I was browsing 4chan ever in search of the next mindfuck to keep me stimulated. Unfortunately, I found it. For those unfamiliar with the various peccadilloes of the 4chan community, one of the myriad subjects of interest are cute camwhores for the resident otaku to drool over [insert link to cracky-chan pic]. The most recent victim of this disturbing voyeurism is one Jordanna Leah. Indulging my curiosity, I delved into this random girl's life. Within minutes I discovered that she was recently fired from her job at Best Buy and suddenly an image, without context meaningless, managed to punch through my crusty exterior and moved me to pity.

Who was this person and why should I give two shits about her employment? Delving further, I found large archives of images from her apartment, her job, her trips out to Chicago, and suddenly this person became very real to me. I discovered a few .mpegs and download them, only to hear her voice, watch her dance like a dork, and flop around on a couch in boredom. I now know this girl better than some of my real life acquaintences and all in under twenty minutes. AT&T wasn't kidding when they told us to reach out and touch someone.

To further compound the problem, imagine if Ms. Leah checks her server logs and notices several referral links coming from http://www.kuro5hin.org, or maybe googles herself to find a link to this article. [...]«


Ich finde die wirkliche Perversion von Kontakten im Internet ist gerade, daß man sich (in kurzer Zeit) zu kennen scheint. Weil man Bilder sieht. Weil man stundenlang chattet. Weil man viele Dinge über den anderen erfährt, ohne daß er/sie beteiligt ist.

Es ist eine Sache der Erfahrung Informationen zu wichten oder mit ihnen gut umzugehen.

Ich bin selbst meist unangenehm überrascht, wieviel man über Leute herausfinden kann, selbst wenn sie kein Netizen im klassischen Sinne sind. DAS ist zugleich die häßliche, andererseits aber auch die schöne Dimension des Internets.

Es ist eine heilsame Erfahrung für jeden, nach seinem eigenen Namen zu googeln und zu schauen was man als Fremder herausbekommen könnte.

Arbeit und ich
[ :-) ]

Wer nicht fragt, bekommt nichts.
€400/Monat haben oder nicht haben.

Zweifel und ich
[ Fragen ]

Leute aus meinem näheren Umfeld kennen das. Ich stelle seltsame Fragen. Nicht häufig, aber ab und zu. Meistens zum Bild das andere von mir haben, Situationen in denen ich mich befinde oder befinden könnte.

Die Antworten sind immer subjektiv. Es gibt keine objektiv richtigen Antworten auf "Was würdest Du tun..."-Fragen. Leider.
Selbst die Schnittmenge der Antworten, in der Hoffnung einer idealen Antwort, läßt sich nicht bilden. Denn in Wahrheit wäre diese Antwort maximal durchschnittlich und sowieso falsch.

Ich kann mich in gewissen Momenten von der kindlich naiven Vorstellung einer richtigen Antwort nicht lösen. Da mir bewußt ist, daß ich mir selbst die Antwort nicht geben kann oder will, muß ich andere befragen. Warte dann auf die richtige und hoffe das alles genau SO ("gut") passiert, wie es mit der Antwort zu erwarten ist.

Der Zustand des Fühlens und Nichtfühlens ist scheiße.

Glauben und ich
[ Todesstrafe ]

Todesstrafe - ja oder nein?
(nikodemus.net)

»Zu einem gerechten Urteil gehört auch eine gerechte, d.h. angemessene Strafe. [...]

Gott will, dass selbst bei erlittenem oder verursachtem Unrecht allen Beteiligten eine gemeinsame Zukunft möglich bleibt. Dazu ist ein gerechtes Urteil unbedingt nötig.

Den Rahmen für ein gerechtes Urteil steckt Gott dabei so ab: Die Strafe darf nicht geringer sein als die Schuld - damit gibt es einen gerechten Ausgleich für den Geschädigten UND Die Strafe darf nicht höher sein als die Schuld - damit gibt es einen gerechte Ausgleichsforderung an den Schädiger.

Ohne eine solche ausgleichende Gerechtigkeit ist im wahrsten Sinn des Wortes "kein Staat" zu machen. Wo Einzelne ihr Verständnis von Recht und Ordnung leben, bleiben am Ende Anarchie und Chaos übrig. Darum ist dieses Verständnis von Gerechtigkeit bis heute die Grundlage der Gesetze in vielen Staaten. [...]

In diesem Zusammenhang hat auch die Todesstrafe ihre Berechtigung. Sie ist ein legales und gerechtes Mittel bei Mord. Entscheidend dabei ist, dass das Urteil von unabhängigen Richtern nach sorgfältiger Prüfung gefällt wurde. Wer anderen mit Absicht das Recht auf Leben nimmt, hat sein Recht auf Leben verloren. Dieses unterstreicht Paulus in seinem Brief an die Römer [Anmerkung: Römer 13,4] [...]«


An ix und Frau Gröner per Mail anlässlich der letzten Diskussion hier.

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