Glauben und ich

Montag, 22. August 2005

Glauben und ich
[ Gebet ]

HERR Du weißt, das ich mich auf den Hauskreis, in dem ich morgen Abend einen Teil im NT für andere auslegen möchte, vorbereitet bin.

HERR bitte schenke mir die richtigen Worte, dass ich Dein Wort anderen so mitteilen kann, wie Du es meinst.

HERR laß mich strahlen für Dein Wort und Deine Wahrheit.

Dir zu Ehre!

Amen.

Sonntag, 21. August 2005

Glauben und ich
[ Katholikenbashing II ]

Nachgang zum Katholikenbashing.
Diesmal von Focus TV.

Keine qualitativ hochstehende Sendung, das merkt man schon an den gesetzten Schwerpunkten im Beitrag. Mehrere Pilgergruppen. Ein Bordellbesitzer* der sich über 30% Steigerung der Nachfrage freut. Zwei bekennende Lesben die in der Fußgängerzone für den Gebrauch von Kondomen werben**, eine Schwulen- und Lesbengruppe die vom Papst gesegnet wird. (Mich würde doch interessieren, wie Homosexualität praktizierende Katholiken/Christen das selbst sehen. Grundsätzlich kann der Papst von mir aus jeden segnen, wenn ihm das in den Sinn kommt. Das hat ja gute Tradition.)

Ein einziges Mädel bringt den Knackpunkt Sexualität auf den Punkt und wird prompt als doof hingestellt. Dabei hat sie völlig zurecht zusammengefaßt daß eine gelebte Sexualität genau deshalb in einem geschützten Rahmen stattfinden sollte, als daß sie sonst eine Verletzung der anderen Person [durch eine Geringschätzung etc.] riskiert. (Das ist für mich nicht nur eine Floskel, sondern durch diverse Erfahrungen fundiert.) Sexualität ohne Bindung pervertiert das ganze Konzept von Gemeinschaft. Wer Sexualität nur unter dem Begriff der Bedürfnisbefriedigung versteht, reduziert das Gegenüber darauf und wird früher oder später dem essentiellen Problem des Lustprinzips begegnen: es ist niemals genug, es muß immer eine Steigerung geben. Ist diese nicht da, wird es langweilig. Damit muß dann jemand neues her. In manchen Beziehungen ist das wohl auch üblich, deshalb können die auch nicht als "geschützer Rahmen" herhalten. Ein solcher muß ein Fundament haben.

Wer die Bibel in diesen (und allen anderen Punkten) als Anleitung zur Unterdrückung von Menschen und deren Bedürfnisse sieht, hat wiedermal nichts verstanden; er oder sie sollte einen Moment beiseite treten und die jeweilige Problemstellung aus einem anderen Blickwinkel betrachten, nämlich aus dem eines sich sorgenden Vaters, der sein Kind liebt und ihm einen Ratschlag an die Hand gibt.

(Beiläufig frage ich mich schon ob es noch fundierte Kritik am Katholizismus/Christentum*** gibt die nicht das Feld Sexualität betrifft...)

*: Im Beitrag heißt es Saunabesitzer, die aber explizit für Schwule gedacht ist und damit wohl impliziert, das mehr hinter steckt. Wäre dem nicht so, dann verstehe ich nicht wo das Problem liegt, daß mehr Schwule in der Zeit des WJT in die Sauna gingen.

**: Es mutet schon etwas seltsam an. Man würde das ja eher von Schwulen vermuten****... anyway: ich bin nicht firm In der theologischen Begründung für das Verbot. Ich kann mir nur vorstellen, daß Kondome letztendlich bestimmte Verhaltensweisen fördern können.

***: Die explizite Nennung der beiden Begriffe ist nötig.

****: Es waren Anhänger der "Wir sind Kirche"-Bewegung.

PS: Der Beitrag auf Spiegel TV im Anschluß war auch nicht wirklich besser.
PPS: Der "Talk der Woche" beim SAT.1 bildete den krönenden Abschluß :/ (Wer ist eigentlich diese seltsame Moderatorin?)

Mittwoch, 17. August 2005

Glauben und ich
[ Katholikenbashing ]

Ich bin mir nicht klar darüber was ich vom Katholikenbashing der Blogosphäre halten soll.

Einerseits wird rumgejammert daß die Jugend keine Werte mehr habe, andererseits wird das Festhalten an bestimmten Werten sofort in die "Das sind ja Einstellungen von vorgestern"-Ecke gestellt.
Irgendwas paßt hier überhaupt nicht zusammen.

Wo liegt das Problem andere Meinungen zu akzeptieren?

Heutzutage gilt es als schick Buddhist zu sein oder Esoteriker. (Es ist auch so herrlich bequem, undefiniert und unanstößig.). Christ zu sein ist out - "das sind die von vorgestern."

Bitte, gern geschehen.
Es ist *so* unwichtig was andere davon halten, daß man selbst Christ ist.

Wer nicht glaubt, hat doch nichts zu befürchten? Oder?
Das ist für mich ein klassisches Paradoxon. Manche kämpfen gegen Meinungen an, die sie selber weder vertreten noch für fundiert halten. Wozu?

Es gibt einen Punkt, an dem sich jeder entscheiden muß.
Das ist eine banale, aber wichtige, Erkenntnis.

Wenn Du sagst es gibt keinen Gott, gibt es für Dich nur das Leben im Hier und Jetzt.

Wenn Du sagst es gibt ein höheres Wesen und das ist nicht der Gott, der von sich selbst sagt "Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige." (Offb 1,8) dann hast Du nur das Hier und Jetzt.

Wenn Du Dir Deine eigene Religion gemacht hast, hast Du nur das Hier und Jetzt.

Wenn Du Dich selbst in den Mittelpunkt stellst, hast Du nur das Hier und Jetzt.

Wenn Du das willst, dann lebe damit.

Dienstag, 9. August 2005

Glauben und ich
[ ? ]

Willst Du mich dort haben?

Montag, 8. August 2005

Glauben und ich
[ Tödliche Toleranz - kann Liebe tolerant sein? ]

Tödliche Toleranz - kann Liebe tolerant sein? (Hans Peter Royer, sermon-online.com)
[mp3, 42 Minuten]

Samstag, 6. August 2005

Glauben und ich
[ CSD ]

Ich muß mich stark zurückhalten den gerade gesehenen Beitrag zum Christopher Street Day in Menschen (ZDF) nicht ausufernd zu kommentieren.

Da feiern sich Menschen selbst.
Sie zelebrieren ihr Anderssein.

Wir fragten uns neulich, warum wir so wenig lebendig sind.
Ich weiß nicht. Freuen wir uns zu wenig? Sind wir so arm, daß wir uns immer anpassen? Stehen wir nicht für unsere Meinungen ein? Nächstenliebe ist die Liebe gegenüber dem Mitmenschen. Sie schließt allerdings nicht ein, daß wir Verhaltensweisen, Meinungen, Lebensstile übernehmen, die wir selbst für falsch halten. Auch (und insbesondere) nicht wegen der Harmonie und erst recht nicht, damit wir von anderen akzeptiert werden. Gottesfurcht statt Menschenfurcht.

Mittwoch, 3. August 2005

Glauben und ich
[ Romans 8:31-32 ]

"What shall we then say to these things? If God be for us, who can be against us? He THAT SPARED NOT HIS OWN SON, but delivered him up for us all, how shall he not with him also freely give us all things?"

Romans 8:31-32/KJV

Samstag, 30. Juli 2005

Glauben und ich
[ Ihr seid das Licht der Welt ]

"Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein." (Matthäus 5:14)

So richtig ist mir erst heute bewußt geworden was das heißt.
In einer Situation in der mich eine Verkäuferin anstrahlte.
Damit meine ich nicht das Lächeln, was man hin und wieder geschenkt bekommt. Es war ein unübersehbares Strahlen, ein "Mich kann nichts von meiner Freude abbringen"-Strahlen. (Es war zu schön; man sollte über die möglichen Gründe nicht spekulieren.)

Da habe ich begriffen was Jesus mit obigem Wort auch meinte.
Denn das Licht der Welt zu sein hat auch etwas mit Ausstrahlung zu tun - die man, in der Analogie zur Stadt auf einem Berg, auch nicht verbergen kann.

Danke.

Donnerstag, 28. Juli 2005

Glauben und ich
[ . ]

Ich lege ab mein Schild.
Ich lege ab meine Rüstung.
Ich lege ab mein Mißtrauen.
Ich lege ab meine Sorgen.
Ich lege ab meine Furcht.
Ich lege ab meine Ignoranz.
Ich lege ab meine Überheblichkeit.
Ich lege ab meine Starrköpfigkeit.
Ich lege ab meine Zweifel.
Ich lege ab alles, was mir wichtig ist.

Ich werde mich hinsetzen und Dir zuhören.
Hier und jetzt. Ich brauche Antworten.

Update
Ich habe in meiner Bibel gelesen und plötzlich war es da. Das echte Verlangen (ich habe vorher schonwieder gehadert und wollte den bequemen Weg gehen), das zu tun, was ich mir am Morgen vorgenommen hatte, nämlich einen "neuen" Hauskreis zu besuchen. Wer mich kennt, weiß das ich mich in einer Gruppe, die ich nicht kenne, sofern sie eine überschaubare Anzahl von Personen (typischerweise drei) übersteigt, fast automatisch unwohl fühle. Es ist natürlich einfacher, solche Situationen zu meiden. In 50% der Fälle mache ich das auch.

Heute war es anders. Heute war das echte Verlangen da, die echte Sehnsucht. Ich bin hingegangen und kannte niemanden (nur später kam noch jemand dazu, den ich kannte) und wurde aufgenommen, wie man sich das wünscht. Ich habe mich nett unterhalten, einige haben sich richtig interessiert für mich, haben gefragt was ich studiere (ok, Standardfrage), und weit darüber hinaus. Es waren interessante Gespräche! Ich wurde aufgenommen, als wäre ich schon jahrelang dabei. Sie waren alle so freundlich, herzlich und ehrlich.

Ich bin so glücklich bei Dir.
Danke Herr, daß Du mich so angenommen hast und mir das geschenkt hast, was ich am meisten vermißt habe: Gemeinschaft mit anderen im Glauben.
Danke daß Du Dich zeigst und erlebbar machst.
Ich bitte Dich, daß auch andere das sehen und Dich erleben können.
Leite mich so, daß ich Dir nütze bin.

Dienstag, 26. Juli 2005

Glauben und ich
[ Sinning is the easy way ]

Like it or not: when you sin you choose THE EASY WAY.

If you lie (instead of telling the truth) you choose the easy way.
If you steal (instead of paying), you choose the easy way.
If you cheat (instead of being honest), you choose the easy way.
If you are lazy (instead of working), you choose the easy way.
If you gossip (instead of confronting), you choose the easy way.
If you shift the responsibility on to someone else (instead of taking it), you choose the easy way.
If you indulge in your drug of choice (instead of facing the reality), you choose the easy way.
If you distract yourself (instead of focussing), you choose the easy way.

You will not get away with wasting your potential.

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Arbeit und ich
Buecher und ich
Computer und ich
Die WG und ich
Erste Male und ich
From another world
Funny stuff and me
Glauben und ich
Kino und ich
Leben und ich
Lernen und ich
Me, Myself and I
Sad things and me
Songs und ich
Strange things und ich
Tests und ich
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren