Leben und ich
[ Leere ]
Wenn ich doch gestern wenigstens etwas getrunken hätte. Dann könnte ich mir zumindest einreden, daß die mangelnde Motivation und die Leere daher kommt. Das der Körper die punktuelle Intoxikation mit Entspannung und geistigem Tiefflug wieder aufarbeiten will.
Da ich obigen Zustand nicht dem Körper zuschreiben kann, muß ich mich selbst nach der Ursache befragen. Selbstgespräche sind manchmal hilfreich, doch diesmal kam keine Antwort.
Um mich wenigstens ein paar Stunden um die bevorstehende Entscheidung über das Thema meiner Diplomarbeit zu drücken, machte ich sauber und ging spazieren, zielgerichtet. Ja, das geht. Zuerst landete ich auf der Einkaufsmeile, oder genauer: im Buchladen. DER Zufluchtsstätte für Nerds. Die Leere verflüchtete sich ob des Angebots der Bücher nicht etwa, sie verstärkte sich nur noch. Ich suchte nach interessanten, lesenswerten Büchern. Nicht unbedingt um sie zu kaufen, sondern um zu wissen daß sie da sind. Fehlanzeige. Die Ecke der Lebenshilfebücher streifte ich nur kurz. Für den kurzen Rausch sind sie mir zu teuer.
Ich stellte fest, daß ich in genau diesen Momenten oberflächlich war. Ich wollte kein schwieriges Buch, ich wollte keine Unterhaltung, ich wollte etwas, was mich motiviert oder zumindest ablenkt. So daß man - zumindest für ein paar Minuten - sagen kann: "Jaha, ich habe zwar nicht bei der wichtigen Sache entschieden, aber zumindest habe ich was interessantes gelesen."
Danach in die Mall, die neudeutsch wohl Einkaufsmeile oder -tempel heißt. Ich setze mich und kritzele diesen Blogeintrag zusammen... gleich werde ich aufstehen, gehen und mich entscheiden müssen.
Nachtrag.
Was hat man verloren, wenn man die Frage "Wie würdest Du Dir den Augenblick jetzt wünschen, wenn er komplett in Deiner Hand läge? Wie sollte er sein?" nicht beantworten kann? Fantasie? Hoffnung? Ziele? Sich?
Da ich obigen Zustand nicht dem Körper zuschreiben kann, muß ich mich selbst nach der Ursache befragen. Selbstgespräche sind manchmal hilfreich, doch diesmal kam keine Antwort.
Um mich wenigstens ein paar Stunden um die bevorstehende Entscheidung über das Thema meiner Diplomarbeit zu drücken, machte ich sauber und ging spazieren, zielgerichtet. Ja, das geht. Zuerst landete ich auf der Einkaufsmeile, oder genauer: im Buchladen. DER Zufluchtsstätte für Nerds. Die Leere verflüchtete sich ob des Angebots der Bücher nicht etwa, sie verstärkte sich nur noch. Ich suchte nach interessanten, lesenswerten Büchern. Nicht unbedingt um sie zu kaufen, sondern um zu wissen daß sie da sind. Fehlanzeige. Die Ecke der Lebenshilfebücher streifte ich nur kurz. Für den kurzen Rausch sind sie mir zu teuer.
Ich stellte fest, daß ich in genau diesen Momenten oberflächlich war. Ich wollte kein schwieriges Buch, ich wollte keine Unterhaltung, ich wollte etwas, was mich motiviert oder zumindest ablenkt. So daß man - zumindest für ein paar Minuten - sagen kann: "Jaha, ich habe zwar nicht bei der wichtigen Sache entschieden, aber zumindest habe ich was interessantes gelesen."
Danach in die Mall, die neudeutsch wohl Einkaufsmeile oder -tempel heißt. Ich setze mich und kritzele diesen Blogeintrag zusammen... gleich werde ich aufstehen, gehen und mich entscheiden müssen.
Nachtrag.
Was hat man verloren, wenn man die Frage "Wie würdest Du Dir den Augenblick jetzt wünschen, wenn er komplett in Deiner Hand läge? Wie sollte er sein?" nicht beantworten kann? Fantasie? Hoffnung? Ziele? Sich?
2005/03/19 12:35