Buecher und ich
[ Literarisches ]

»Da gibt es echt Leute, die lesen etwas [Buch] und können Dir nach einer Seite schon nicht mehr sagen, was sie gelesen haben!«
Ich schwieg.

Sachbücher sind prima, die haben meist eine Struktur, der man folgen kann. Romane (mal als Stellvertreter herangezogen) sind wild, durcheinander, strotzen vor unnötigen Details und sind obendrein oft langweilig. Da behält man nicht den Faden, da läßt man sich treiben.

»Ich lese langsam, merke mir dafür aber alles.«
Mein Mitbewohner T. Hier schwieg ich erneut.

Ich lese eher schnell, dafür ausgewähltes und behalte das, was mich interessiert. Das finde ich einen guten Kompromiß, obwohl ich natürlich gern schnell lesen und vieles behalten wollen würde.

(Ich habe neulich versucht bewußt langsam zu lesen und hatte auch nicht wirklich das Gefühl, dass ich mehr behalten habe. Vielleicht sollte ich zu den ins-Buch-Kritzelern übergehen, die jede Seite kurz in Stichworten zusammenfassen. Mh.)

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